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Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945
Die Gedenkrede im Bundestag hielt Inge Deutschkron, Tochter des Lehrers Dr. Martin Deutschkron. Dieser weilte in den 1950er Jahren während des von ihm initiierten Jugendaustausches mit Jugendlichen aus Redditch (nahe Birmingham, England) und aus Köln regelmäßig im Lorbacher Jugendheim. Die älteren Lorbacher erinnern sich noch an ihn. Inge Deutschkron selbst hat sich beim Aufbau des Jugendheimes 1948/1949 gelegentlich in Lorbach aufgehalten.
Unter dem Titel "Zerrissenes Leben" schildert sie vieles aus ihrem Leben vor allem aus der Zeit, während der sie den Verfolgungen der Nazis ausgeliefert war, und spricht über die Folgen und Auswirkungen für ihr weiteres Leben, für ihre Familie und besonders für ihren Vater.
Quelle "Deutscher Bundestag", mit freundlicher Genehmigung.
Hinweis: Wegen der Dateigröße sind im Video die Begrüßungsansprache des Herrn Bundestagspräsidenten gekürzt und die Musikbeiträge weggelassen.
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Die vollständigen Redetexte
> Frau Inge Deutschkron
> Bundestagspräsident Dr. Lammert.
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Inge Deutschkron: Literatur etc. ...
- Mein Leben nach dem Überleben. dtv, München 2000, ISBN 3-423-30789-7.
- Ich trug den gelben Stern. Wissenschaft und Politik, Köln 1978, ISBN 3-8046-8555-2, dtv, München 1992, ISBN 3-423-30000-0.
- Israel und die Deutschen: Das schwierige Verhältnis. Wissenschaft und Politik, Köln 1983, 2000, ISBN 3-8046-8612-5.
- … denn ihrer war die Hölle: Kinder in Gettos und Lagern. Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1985, ISBN 3-8046-8565-X.
- Milch ohne Honig: Leben in Israel. Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1988, ISBN 3-8046-8719-9.
- Unbequem: Mein Leben nach dem Überleben. Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1992, ISBN 3-8046-8785-7.
- Das verlorene Glück des Leo H. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main / Wien / Zürich 2001, ISBN 3-7632-5105-7.
- Emigranto: Vom Überleben in fremden Sprachen. Transit, Berlin 2001, ISBN 3-88747-159-8.
- Offene Antworten: Meine Begegnungen mit einer neuen Generation. Transit, Berlin 2004, ISBN 3-88747-186-5.
- Papa Weidt: Er bot den Nazis die Stirn. Butzon & Bercker, Kevelaer 2001, ISBN 3-7666-0210-1 (mit Lukas Ruegenberg).
- Sie blieben im Schatten: Ein Denkmal für „stille Helden“. Edition Hentrich, Berlin 1996, ISBN 3-89468-223-X.
- Wir entkamen. Berliner Juden im Untergrund. Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Beiträge zum Widerstand 1933–1945, Berlin 2007.
- Ab heute heißt Du Sara. Theaterstück, eine Bühnenadaption ihrer Autobiographie Ich trug den gelben Stern
- Am 30. Januar 2013 hielt sie im Deutschen Bundestag die Rede anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
- 2014 führte sie als Zeitzeugin durch das Doku-Drama Ein blinder Held – Die Liebe des Otto Weidt, das auch ihre Geschichte erzählt.
www.inge-deutschkron-stiftung.de
"Die Inge Deutschkron Stiftung hat das Ziel, insbesondere der jüngeren Generation über den Geschichtsunterricht hinaus Informationen über die Schrecken des Nationalsozialismus in Deutschland zu vermitteln, um dem Wiederaufleben rechtsradikaler Tendenzen entgegenzuwirken,junge Menschen zu Toleranz und Zivilcourage zu ermutigen und darüber hinaus das Andenken an die sogenannten „Stillen Helden“ wach zu halten; Frauen und Männer, die unter hohem persönlichen Einsatz den Verfolgten des Naziregimes geholfen haben."
(Einleitungstext)
Hubert Schmitz:
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